Hund und Katze gemeinsam im Garten

Hund und Katze gemeinsam im Garten

Hund und Katze gemeinsam im Garten

Dass Hunde Katzen immer jagen, ist ein Bild, dass viele schon als Kind so aufgenommen haben dürften. Mit der Wirklichkeit hat es dagegen nichts zu tun. Zum Teil leben Hund und Katze in privaten Haushalten friedlich miteinander. Dabei ist es aber sehr wichtig, ein paar grundlegende Regeln einzuhalten. Ähnliche gegenseitige Rücksicht aufeinander ist genauso bei mehreren Hunden oder mehreren Katzen unter einem Dach erforderlich.

Im Garten gelten dieselben Regeln

Wie für uns Menschen ist der Garten auch für Hund und Katze eine andere und natürlichere Umgebung. Hier gibt es immer viel zu entdecken, weil sich die Vegetation jeden Tag ein klein wenig verändert, sich Insekten, Schnecken, Vögel und wilde Nagetiere frei umherbewegen und der direkte Wettereinfluss wie durch Wind, Sonne und Regen deutlicher spürbar ist. Beide Tiere genießen den größeren Freiraum, denn auch die Menschen sind draußen ebenfalls lockerer. Eine umgestoßene, volle Gießkanne ist im Garten beispielsweise kein Problem. Dennoch gelten draußen dieselben Regeln zwischen Hund und Katze, wie drinnen. So wie sie sich drinnen untereinander verstehen, soll es mindestens auch draußen miteinander funktionieren. Es ist wichtig, dass beide Tiere verstehen, dass der Garten eben nicht die freie Wildnis ist, in der sie unbeobachtet wären, sondern dass sie sich auch draußen respektieren müssen. Der Mensch darf hier gerade bei den ersten Malen im Garten kein verändertes Verhalten und keine Unsicherheiten im Umgang miteinander zeigen.

Rückzugsorte schaffen

Hund und Katze brauchen beide auch draußen noch einmal einen Bereich nur für sich, in den sie sich zurückziehen können, auch im Freien. Das jeweils andere Tier muss diesen als Ruhezone des anderen respektieren. Ist der Mensch hierbei angespannt, so sind es auch die Tiere. Bei aufkommenden Streitigkeiten zwischen den beiden muss durch getrennte Rückzugsorte umgehend Ruhe geschaffen werden können, ohne dass eines den Garten verlassen muss. Das Signal, das die Tiere einander senden, muss für beide lauten „Wenn ich in meiner Ecke bin, möchte ich nicht spielen, sondern ungestört sein. Sobald ich meine Ecke verlasse, akzeptiere ich auch jeden anderen bei mir.“ Tiere, die im Haus freundschaftlich miteinander umgehen können, schaffen das auch draußen. Es muss nur anfangs einmal geklärt werden, dass der Garten nicht das Revier von nur einem von beiden ist, sondern der Raum genauso wie im Gebäude in Schutz- und Gemeinschaftszonen geteilt ist. Auch die eigenen Kinder müssen diese Schutzbereiche der Tiere ebenfalls respektieren.

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Gleichgewicht im Garten

Insgesamt muss im Garten ein für alle gesundes Gleichgewicht herrschen, in dem alle Bewohner des Hauses friedlich miteinander umgehen und nicht einer den gesamten Garten ausschließlich für sich allein beansprucht. Wenn beispielsweise die Katze hinaus in den Garten möchte, muss der Hund entweder auch die Möglichkeit bekommen, hinauszugehen, oder es muss trainiert werden, dass jedes Tier gleich lang allein in den Garten darf. Wenn für die Kinder ein Sandkasten draußen steht, muss dieser für die Tiere auch dann tabu sein, wenn die Kinder nicht draußen sind. Als Gemeinschaftsplatz für alle eignen sich am besten freistehende terrassenüberdachungen im Garten. Beginnt es zu regnen, suchen alle gleichzeitig den Schutz vor dem kühlen Nass unter dem Dach. Die beliebten, weichen Gartenmöbel, in denen Hund und Katze am Nachmittag gerne ein Nickerchen halten, befinden sich auch meistens auf der Terrasse unter dem Dach. Rückzugsorte können daher besser eine Hundehütte und der Platz unter der großen Hecke oder unter der Treppe sein.

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Über Maike 221 Artikel
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