CBD Öl & Tiere: CBD Behandlung für Haustiere

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CBD Öl & Tiere: CBD Behandlung für Haustiere

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Gemeint ist ein natürlicher Pflanzenstoff, welcher aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Während viele Menschen bereits auf die Wirkung von CBD Öl setzen, sollen die positiven Eigenschaften auch immer häufiger bei Hund, Katze & Co. zum Einsatz kommen. Die Alternative zu schulmedizinischen Behandlungen soll dem Haustier insbesondere dabei behilflich sein, Stress zu bewältigen und den Entzündungsstoffwechsel zu unterstützen.

Während der Markt mehrere Darreichungsformen bereithält, findet vor allem das CBD Öl verstärkt Anwendung, um Tiere auf psychischer und physischer Ebene zu behandeln. Was es zur medizinischen Allzweckwaffe aus der Natur zu wissen gibt und was beim CBD Öl kaufen zu beachten gilt, ist in nachfolgendem Ratgeber zu lesen.

CBD bei Tieren: Welche Wirkungen Haustierhalter erwarten können

Da es sich bei CBD um nicht um ein Medikament, sondern um ein Nahrungsergänzungsmittel handelt, dürfen Hersteller und Anbieter keine Heil- oder Wirkversprechen kommunizieren. Hier gilt es sich also auf die Aussagen von Hunde- und Katzenhaltern zu stützen, welche davon berichten, dass CBD Öl ihren Tieren dabei hilft, Ängste zu überwinden und Schmerzen zu lindern. Außerdem lassen sich damit angeblich Krämpfe reduzieren und Entzündungen bekämpfen. CBD Öl für das Haustier wird empfohlen, um Gemüter zu beruhigen, chronische Schmerzen zu lindern, einen entspannten Zustand zu fördern, Ängste und Stress zu reduzieren, die Beweglichkeit und die Aktivität zu steigern, eine gesunde Verdauung zu unterstützen, das Immunsystem zu pushen, die neurologischen Funktionen zu optimieren, die Wundheilung zu beschleunigen und epileptische Anfälle zu verringern. Obendrein sollen damit Entzündungen, Infektionen, psychische Auffälligkeiten und Arthrosen beim Haustier bekämpft werden.

Um dem Hund die empfohlene Dosis CBD zu verabreichen, bietet es sich an ein Leckerli mit dem nährstoffreichen Öl zu beträufeln. Sobald der Hund den benetzten Hundekeks ausgenommen hat, dauert es eine Weile, bis die gewünschte Wirkung einsetzt. Während einige Hundehalter bereits nach 15 Minuten von ersten Wirksamkeit berichten, geben andere Halter an, dass es sogar mehrere Wochen dauern kann, bis das CBD die gewünschte Wirkung erzielt.

Wirkt sich CBD positiv auf den Hundekörper aus?

Nicht nur wir Menschen verfügen über das sogenannte Endocannbinoid-System (ECS), auch den Hundekörper hat die Natur damit ausgestattet. In diesem System spielen insbesondere die Rezeptoren CB1 und CB2 eine besondere Rolle, welche auch als Cannabinoid-Rezeptoren deklariert werden. Diese Rezeptoren befinden sich interessanterweise im gesamten Körper und somit auch im Nervensystem, in den Organen, im Gehirn und im Verdauungstrakt. Selbst im Gewebe und in der Haut befinden sich die Rezeptoren. Sowohl bei Menschen, als auch bei Hunden.

Der aktuellen Studienlage zufolge, wird CBD Öl nachgesagt, dass es die Fähigkeit besitzt, mit dem Endocannabinoid-System zu interagieren und sich deshalb positiv auf die Regulation der körpereigenen Funktionen auswirkt. Erstaunlicherweise sind Hunde auch selbst in der Lage, Cannabinoide zu produzieren. Forscher gehen jedoch davon aus, dass diese Menge nicht ausreicht, um für das gewünschte Wohlbefinden im Hundekörper zu sorgen. Aus diesem Grund wird CBD von außen, in Form von Öl zugeführt.

Kann das CBD vom Tierkörper abgebaut werden?

Nahrungsergänzungsmittel wie CBD Öl enthalten so wenig von dem Wirkstoff, dass du dir keine Gedanken darüber machen musst, ob dein Haustier die Darreichung abbauen kann. Darüber hinaus musst du auch keine berauschenden Effekte befürchten. Diese gehen einzig und allein von einem weiteren Wirkstoff namens Tetrahydrocannabinol (THC) aus. Dieser ist nicht mit dem CBD zu verwechseln und wird den zahlreichen CBD-Präparaten auch nicht beigemengt.

CBD Öl für Katzen: Wie lange dauert es nach der Einnahme bis zur Wirkung?

Anwender berichten darüber, dass CBD einige Zeit braucht, bis es die gewünschte Wirkung im Körper einer Katze erzielt. So kann es unter Umständen ein bis zwei Wochen dauern, bis die sich die ersten Erfolge einer CBD-Behandlung bei der Katze bemerkbar machen. Der Behandlungserfolg setzt voraus, dass das Öl regelmäßig und / oder wie vom Tierarzt angeordnet, verabreicht wurde.

CBD Öl für Hunde: Kann es zur Überdosierung kommen?

Wie wir Menschen, können auch Tiere mit einer Überdosis CBD konfrontiert werden, wenn die Darreichung üppiger ausfällt als empfohlen. Eine Überdosierung mit CBD kann beim Hund vorübergehend zu Magenproblemen führen, wobei das gesamte Verdauungssystem in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Allergische Reaktionen können ebenfalls nicht vollständig ausgeschlossen werden.

Achtung: Verabreiche deinem Hund das ÖL nicht in Kombination mit Schokolade. Vielleicht ist dein Hund gern bereit die Schokolade anzunehmen, das darin enthaltene Theobromin ist für Hunde jedoch unverträglich und kann sogar zur Lebensgefahr werden.

Um die richtige Dosierung zu wählen, solltest du dich nach dem Körpergewicht deines Hundes richten. Ein kleiner Hund bis 12 Kilogramm sollte pro Woche nicht mehr als 5 Milliliter CBD Öl bekommen. Mittelgroße Hunde bis 25 Kilogramm bekommen maximal 10 Milliliter pro Woche. Große Hunde, die mehr als 26 Kilogramm Körpergewicht auf die Waage bringen, können mit bis zu 15 Milliliter CBD Öl pro Woche behandelt werden.

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Am besten, du mischst das Öl unter das Futter deines Hundes. Alternativ kannst du es auch in den Trinknapf geben. Beginne zunächst mit einer sehr geringen Dosierung und achte ganz genau darauf, wie dein Hund darauf regiert und ob er das CBD Öl auch wirklich verträgt. Sofern es keine Komplikationen gibt, kannst du die Dosis langsam steigern. Arbeite dich dazu schrittweise voran und verabreiche im Zweifelsfall lieber etwas weniger. In den USA sind zwei Hunde an einer Überdosierung mit CBD verstorben, weshalb besondere Vorsicht zu genießen ist. Bei den Angaben handelt es sich lediglich um grobe Richtlinien. Im Idealfall besprichst du die Dosierung vorab mit dem behandelnden Tierarzt, um auf Nummer sicher zu gehen.

Tipp: Ein herkömmlicher Teelöffel ist eine gute Dosierungshilfe: er entspricht einer Menge von 5 Millilitern CBD Öl.

CBD für Tiere: Können Hunde davon Durchfall bekommen?

Sofern dein Hund zu den seltenen Fällen gehört, in denen eine Unverträglichkeit zu beobachten ist, kann es zu Durchfall kommen. Dann solltest du die Behandlung beenden und den deinen Tierarzt konsultieren. Auch bei einer Überdosierung kann es zu Durchfall und anderen Verdauungsbeschwerden kommen.

Welches Hanföl ist für Katzen geeignet?

Ein Blick auf den Markt verdeutlicht: Es gibt Unmengen an CBD-Produkten für Tiere. Wenn du ein geeignetes Präparat für deine Katze auswählst, achte darauf dass das Öl frei von Terpenen, von hoher Reinheit, geschmacksneutral und gut verträglich ist. Diese Attribute sind Bestandteil der Produktbeschreibungen vieler Hersteller. Macht ein Anbieter dazu keine Angaben, solltest du von dem Produkt Abstand nehmen.

Image by Uschi Dugulin from Pixabay
Über Maike 215 Artikel
Maike ist eine leidenschaftliche Tierliebhaberin. Mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin und Tierverhalten verbindet sie Fachwissen mit Empathie, um Tierbesitzern zu helfen, ihre geliebten Gefährten bestmöglich zu versorgen. Ihre Liebe zu Tieren spiegelt sich in ihren einfühlsamen und fundierten Artikeln wider, die klare Informationen und praktische Ratschläge bieten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Bereicherung für das Team von Haustiere-heute.de und eine verlässliche Quelle für alle, die das Beste für ihre pelzigen Freunde wollen.