7 Anzeichen dafür, dass ein Kaninchen bald stirbt

7 Anzeichen dafür, dass ein Kaninchen bald stirbt

7 Anzeichen dafür, dass ein Kaninchen bald stirbt

Dein Kaninchen wird Dich zwischen 6 und 12 Jahre begleiten. Doch auch bei bester Pflege kommt leider irgendwann der Moment des schmerzhaften Abschieds von Deiner geliebten Fellnase, weil sie sterben wird.

Welche Anzeichen können auf das Sterben hinweisen?

Bevor Deine Fellnase stirbt, gibt es grundlegende Symptome, auf die Du achten solltest:

– Appetitlosigkeit
– Unregelmäßige Bewegung
– Verlust von Kraft

Und dann gibt es auch noch krankheitsspezifische Merkmale, die individuell verschieden sein können. In selten Fällen kann es sein, dass Du gar keine Anzeichen bemerkst, bevor deine Fellnase stirbt, und alles ganz schnell geht.

Deine Fellnase frisst weniger, bevor es stirbt

Wenn Deine Fellnase nicht mehr fressen möchte, ist dies ein erstes alarmierendes Zeichen. Knabbert Dein Kaninchen nicht mehr am Heu, solltest Du auf jeden Fall hellhörig werden. Wird das Futter komplett verweigert oder stark reduziert, kann dies bereits ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit deiner Fellnase nicht stimmt. Bedenke, dass Kaninchensenioren von Haus aus weniger fressen. Reduziert sich die Nahrungszufuhr allerdings so, dass Du Dir Sorgen machst, suche bitte einen Tierarzt auf.

Balance und Kraft werden in Mitleidenschaft gezogen

Verliert Deine Fellnase an Balance und Kraft ist etwas nicht in Ordnung. Die Muskeln sind dann nicht mehr stark genug, das Gleichgewicht kann nicht mehr zu genüge gehalten werden.

Dein kleiner Freund bewegt sich weniger als sonst bevor es stirbt

Kaninchen sind aktive Tiere. Inaktivität und Apathie sind untypische Verhaltensweisen und sollten auf jeden Fall beobachtet werden. Allerdings kann auch Stress diese beiden Verhaltensweisen mit sich bringen. Ändert sich das Verhalten Deiner Fellnase rapide, dann solltest Du auf jeden Fall ein Auge darauf haben. Probiere es in erster Linie mit einer stressfreien Umgebung. Vielleicht kommt dann alles wieder ins Lot.

Die richtigen Leckerlies für Kaninchen

Deine Fellnase kann Fell- und Hautprobleme entwickeln bevor es sterben wird

Kaninchen sind sehr sauber und halten sich beinahe den ganzen Tag über sauber. Geht es Deiner Fellnase allerdings nicht gut, wird die Pflege weitgehend vernachlässigt. Das Fell kann sich im Laufe der Zeit verfilzen, es wird fettig oder stumpf. Der Zustand des Fells kann bereits ein erster wichtiger Hinweis darauf sein, dass es Deinem Kaninchen nicht besonders gut geht.
Bedenke in so einem Fall allerdings auch Parasiten. Bei Kaninchen gibt es unterschiedliche Parasiten, die sich im Fell festsetzen. Dann kann ein schlechter Zustand des Fells auch Hinweis auf einen Befall sein.

Dein Kaninchen verändert sein Verhalten bevor es stirbt

Sobald mit Deiner Fellnase etwas nicht passt, wirst Du es an seinem Verhalten bemerken. Von einem Tag auf den anderen geht die Energie verloren. Meistens bleibt es nicht nur bei der Inaktivität. Auch auf Zuneigung von Dir wird kaum noch reagiert. Manchmal verkehren sich der nahe Tod oder Krankheiten aber auch ins Gegenteil. Dein Kaninchen kann dann ein aggressives Verhalten an den Tag legen, das Du bisher nicht kanntest. In selten Fällen beißen Kaninchen auch zu, was nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr schmerzlich sein kann.

Kaninchen zu zittern beginnen bevor sie sterben

Zittert Deine Fellnase kann dies mehrere Ursachen haben. Kaninchen zittern sowohl bei Kälte als auch bei Stress. Trifft beides bei Deinem Kaninchen nicht zu, könnten Krankheiten die Ursache sein. Bemerkt Dein kleiner Freund, dass der Tod immer näherkommt, beginnt es zu zittern. Dieses Zittern wird dann durch den inneren Stress ausgelöst. Nicht nur Dich beunruhigt der Tod, sondern auch Deine kleine Fellnase.

Wie merkst Du, dass Dein Kaninchen krank ist?

Die kleinen Fellnasen können an unterschiedlichen Erkrankungen leiden, und bringen zahlreiche Symptome zu Tage. Es gibt aber einige Symptome, auf die Du besonderes Augenmerk legen solltest:

– Dein Kaninchen verliert rapide an Gewicht.
– Die Augen sind getrübt.
– Die Nase Deines Kaninchens wird blass oder bläulich.
– Das Fell Deines Kaninchens verändert sich.
– Dein Kaninchen beginnt sich in eine Schonhaltung zu bringen.
– Der Harn Deines Kaninchens nimmt eine andere Färbung an.
– Der Kot Deiner Fellnase wird breiig, riecht übel.
– Es zeigen sich wunde Stellen an den Pfoten oder im Fell.

Diese und andere Symptome können bereits erste Anzeichen für Erkrankungen sein. Sollte Dir bei Deiner Fellnase etwas auffallen, solltest Du weitgehend den Tierarzt aufsuchen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Sind Kaninchen traurig, wenn sie allein sind?

Wenn Dein Kaninchen krank wird, solltest Du es nicht von der Gruppe trennen. In den meisten Fällen ist das Immunsystem der Fellnasen so stark, dass es den Anforderungen eines kranken Kollegen standhalten kann. Du solltest bedenken, dass die Gruppe heilt. Der soziale Kontakt zu den anderen Kaninchen stellt einen Genesungsfaktor dar.

Kaninchen sollten zudem nie allein gehalten werden. Kaninchen brauchen soziale Kontakte, die ihnen der Mensch nicht geben kann. Werden Kaninchen allein gehalten, sind sie nicht nur traurig, sondern können Krankheiten entwickeln, können an der Trauer sterben.

Wann solltest Du Dein Kaninchen erlösen?

Auch wenn es schwer ist, solltest Du Dein Kaninchen in besonderen Fällen von seinem Leid befreien. Leidet Deine Fellnase unter permanenten Schmerzen, finden sich keine Erklärungen für das Leiden, hat Dein Kaninchen eine Krankheit, die nicht mehr behandelbar ist, solltest Du Deinen kleinen Freund gehen lassen. Natürlich wirst Du alles Menschenmögliche versuchen. Aber bitte verlängere nicht das Leiden. Dein Kaninchen wird es Dir dankbar sein.

Image by Uschi Dugulin from Pixabay
Über Maike 215 Artikel
Maike ist eine leidenschaftliche Tierliebhaberin. Mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin und Tierverhalten verbindet sie Fachwissen mit Empathie, um Tierbesitzern zu helfen, ihre geliebten Gefährten bestmöglich zu versorgen. Ihre Liebe zu Tieren spiegelt sich in ihren einfühlsamen und fundierten Artikeln wider, die klare Informationen und praktische Ratschläge bieten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Bereicherung für das Team von Haustiere-heute.de und eine verlässliche Quelle für alle, die das Beste für ihre pelzigen Freunde wollen.