Haftpflicht für den Vierbeiner
Wer Halter eines Haustieres ist, macht sich öfter Sorgen was passiert, sollte sein Tier einen Unfall verursachen oder andere verletzen. Sollte man eine Haftpflichtversicherung für sein Tier abgeschlossen haben, übernimmt diese meist alle Schäden, abhängig von der Deckungssumme.
In Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und seit Juni 2011 auch in Thüringen besteht die Pflicht für Hundebesitzer, eine Haftpflicht für ihren Vierbeiner abzuschließen. Die Gefahren, die von ihrem Tier ausgehen, sind vielen Haltern oft nicht bewusst. Bisswunden sind noch das geringste Problem, wenn beispielsweise ein unbeaufsichtigtes Tier eine Fahrbahn überquert und einen Unfall verursacht, kann der Schaden schnell auf Millionenhöhe ansteigen.
Das Wichtigste bei der Versicherung ist deshalb die Deckungssumme. Hier sollte immer die Höchste gewählt werden, da sich die Preise untereinander kaum unterscheiden. Viele Versicherer bieten auch Kombi-Pakete an. So kann man zum Beispiel bei der Uelzener Versicherung neben der Haftpflicht mit 10 Millionen Deckungssumme eine Hunde-Op-Versicherung mit integrieren.
Diese übernimmt alle Kosten, die bei Operationen des Tieres anfallen. Doch auch für den kleinen Geldbeutel gibt es Hundeversicherungen. So fangen die Standard-Tarife schon bei 5 Euro im Monat an und garantieren eine Deckungssumme von 5 Millionen Euro.
Weitere Kombi-Tarife bietet außerdem die Firma Puntobiz. Hier kann man zur normalen Haftpflicht außerdem eine Rechtschutzversicherung für den Vierbeiner abschließen, sodass im Falle einer Gerichtsverhandlung alle Kosten übernommen werden.
Weiterhin kann man zwischen verschiedenen Tarifen speziell für Jagdhunde wählen, oder eine Haftpflicht für Mensch und Tier zusammen abschließen. Da vor allem Pferde eine Wertanlage darstellen, gibt es auch für diese Tiere spezielle Versicherungen, wobei hier auch der Reiter des Tieres mitversichert werden kann, um sich bei Unfällen abzusichern.
