Hundetraining in der Hundeschule – Das Einmaleins für Vierbeiner

Hundetraining in der Hundeschule

In Hundeschulen können Hunde und Hundehalter den richtigen und stressfreien Umgang miteinander lernen.

Sitz! Platz! Fuß! Einfache Kommandos sind im Alltag mit Hunden unverzichtbar. Hundeschulen können bei der Grundausbildung helfen, leisten aber noch viel mehr. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf erläutern als Hunderatgeber die Vorteile der Hundeschule und von Hundetraining.

Wild kläffende oder aggressive Vierbeiner sind ebenso wenig gern gesehen wie schlecht erzogene. Auf dem Land ist es noch möglich, sich aus dem Weg zu gehen. Doch in der Stadt, wo viele Menschen und Tiere aufeinandertreffen, ist das Leben mit folgsamen, sozialisierten Hunden deutlich angenehmer.

Verantwortungsvolle Besitzer kümmern sich schon im Welpenalter um die Ausbildung ihres Tieres. Nach einer zweiwöchentlichen Eingewöhnungszeit, in der Mensch und Tier Vertrauen aufbauen konnten, kann es losgehen. Hundeschulen nehmen Welpen bereits ab der neunten Lebenswoche auf. Ein Besuch ist selbst für erfahrene Hundehalter empfehlenswert: In der Schule lässt es sich oft konsequenter üben als zu Hause!

 

Was in einer Hundeschule passiert

Bei Welpen wird in einer Schule oder beim Hundetraining erst einmal Wert auf die Prägung gelegt. Die Tiere dürfen die Welt spielerisch erkunden. Sie lernen z. B. verschiedene Bodenuntergründe kennen, laufen über Wippen oder durch Tunnel, damit sie in Zukunft sicherer auftreten. Außerdem kommen sie in Kontakt mit anderen Welpen oder Junghunden, so dass sie kontrolliert lernen miteinander umzugehen. Im Junghunde-Alter, ab zirka sechs Monaten, ist Gehorsam der Schwerpunkt der Ausbildung.

Idealerweise haben Herrchen oder Frauchen bis dahin schon eine intensive Bindung zu ihrem Vierbeiner aufgebaut. Das wird ihnen helfen, das Tier gelassen und selbstsicher zu führen. Junghunde lernen in dieser Zeit die wichtigsten Kommandos kennen und befolgen.

Während der „Schulstunden“ – diese finden ein bis zwei Mal in der Woche statt – tasten sie sich Schritt für Schritt an typische Alltagssituationen heran. Da es auf dem Trainingsplatz viel Ablenkung geben kann, ist das ein ideales Übungsfeld.

Für ältere Hunde ist die Hundeschule ebenfalls sinnvoll. Es gibt sowohl Anfänger- als auch Fortgeschrittenen-Kurse mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Manche Tiere sind unerfahren im Umgang mit Artgenossen, andere besonders energiegeladen und lebhaft: Im Gespräch mit einem Hundetrainer finden Sie schnell heraus, welches das richtige Angebot ist. Viele Hundeschulen bieten auch spezielle Kurse an, wie z. B. Agility oder das Clicker-Training und vieles mehr.

Hundenamen gesucht? Tipps und Anregungen

Hundetraining : Woran erkennen Sie eine gute Hundeschule?

Derzeit gibt es noch keine anerkannte Ausbildung für Hundetrainer und keine Zertifizierung für Hundeschulen. Erste Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist deshalb ein Schnuppertraining. Danach ist oft das Bauchgefühl entscheidend. Am besten, Sie schauen sich mehrere Schulen an und vergleichen. Kurzzeit-Trainings oder Erfolgs-Versprechen sollten Sie mit Skepsis begegnen.

Erkundigen Sie sich in jedem Fall nach der Qualifikation der Trainer. Wie ist deren Verhalten auf dem Platz, gegenüber Ihrem oder auch dem eigenen Hund? Mit welchen Methoden wird gearbeitet? Sind die Tiere motiviert und mit Freude am Lernen?

 

 

 

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Über Maike 215 Artikel
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