Geocaching mit Hund – neues Hobby?

Geocaching mit Hund - neues Hobby?

Geocaching mit Hund – neues Hobby?

Geocaching zusammen mit dem Hund ist ein tierischer Suchspaß an der frischen Luft. 

Geocaching ist Schnitzeljagd mit modernen Methoden: dem Internet und der Satelliten-Navigation. Diese Form der elektronischen Schatzsuche erfreut sich zunehmender Beliebtheit, auch bei Hundehaltern. Was es beim Geocaching mit dem Vierbeiner – dem Geodogging – zu beachten gilt, erklären wir hier.

Das Prinzip des Geocachings ist recht einfach: Man gibt die auf Geocacher-Websites veröffentlichten Koordination eines Schatzversteckes (dem „Cache“) in ein Smartphone oder GPS Gerät ein, welche es mittlerweile auch speziell zur Hundeortung gibt ( http://www.gpsfuerhunde.de ) und macht sich auf die Suche.

Der Schatz besteht aus einem Logbuch, in dem eingetragen wird, wer wann das Versteck gefunden hat und aus kleinen Tauschgegenständen. Der Behälter wird vom Finder wieder an der ursprünglichen Stelle versteckt für den nächsten eifrigen Schatzsucher.

 

Auf die Fährte …

Hunde sind Nasentiere, sie erschnüffeln ihre Umgebung. Deshalb eignet sich für das Geocaching mit Hund am besten ein duftender „Schatz“, den man für den eigenen Hund verstecken lässt oder in einer Hundefreunde-Gruppe für die anderen Vierbeiner versteckt und sich gegenseitig die Koordinaten gibt.

Bei der Wahl des Duftstoffes ist wichtig, dass er so individuell ist, dass er fremde Hunde nicht anzieht. Eine Möglichkeit ist, ein Stück Filz mit einem ätherischen Öl zu beträufeln, zum Beispiel Rosmarin-, Kokos- oder Melissenöl.

Damit das Tier den Duft erkennen und finden kann, muss es vorher auf den Geruch trainiert werden und lernen, den duftenden Gegenstand nur mit der Nase anzuzeigen.

Unbedingt mit auf die Schatzsuche nehmen sollten Sie: Wasser für Ihren Hund, denn Schnüffeln macht durstig. Leckerli zu Belohnung sind wichtig, damit Ihr Verbeiner weiß, dass er alles toll gemacht hat. Auch eine Fährtenleine (fünf bis zehn Meter lang) und ein Erste-Hilfe-Set für den Hund mit Verbandsmaterial, Zeckenzange und Desinfektionsmittel für den Fall, dass er sich einmal verletzen sollte.

 

… such!

Bei der Schatzsuche mit Hund wird der Schatz nicht in einem dichten Behälter versteckt. Das Behältnis hat eine kleine Öffnung, damit der Verbeiner das Versteck erschnüffeln kann. Für die Suche empfiehlt sich ein einfacher Cache, das heißt, die direkte Position des Schatzes ist angegeben.

Ab einem Umkreis von zirka 100 Quadratmetern darf sich der Hund dann auf die Fährte machen.

 

 

Image by Uschi Dugulin from Pixabay
Über Maike 215 Artikel
Maike ist eine leidenschaftliche Tierliebhaberin. Mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin und Tierverhalten verbindet sie Fachwissen mit Empathie, um Tierbesitzern zu helfen, ihre geliebten Gefährten bestmöglich zu versorgen. Ihre Liebe zu Tieren spiegelt sich in ihren einfühlsamen und fundierten Artikeln wider, die klare Informationen und praktische Ratschläge bieten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Bereicherung für das Team von Haustiere-heute.de und eine verlässliche Quelle für alle, die das Beste für ihre pelzigen Freunde wollen.