Hund entlaufen – was tun ?

Was kann ich tun, wenn mein Hund entlaufen ist?

Hund vermisst: Was kann man tun, wenn der Hund weggelaufen ist?

Hund entlaufen – was tun ? Beim Gassigehen ist plötzlich der eigene Hund weg, ein Alptraum jedes Hundehalters. Dennoch heißt es jetzt Ruhe bewahren und nicht gleich in Panik zu verfallen. Ein Hundebesitzer sollte nun vernünftig und besonnen handeln.

Hunde gehen gerne auf Entdeckungsreise, daher sollte man aufmerksam sein, damit der Hund nicht entlaufen tut. Die Spur einer läufigen Nachbarhündin in der Nase und schon ist der eigene Rüde auf Wanderschaft und wird vermisst. Auch kann es vorkommen, dass der Hund sich vor einem ungewohnten Geräusch erschrickt und wegläuft. Auf Waldspaziergängen sollte man ebenfalls vorsichtig sein, denn ein Hund kann binnen Sekunden die Fährte eines Wildtieres aufnehmen und es verfolgen. Bei der Jagd werden Glückshormone und Adrenalin ausgeschüttet und viele Hunde haben großen Spaß daran.

Spezielle Jagdhunderassen können daher auch schnell einmal beim Waldspaziergang entlaufen. Es bedarf viel Zeit und Training, um seinem Hund dieses Verhalten abzutrainieren, aber es ist nicht aussichtslos. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Hund von anderen Menschen aufgegriffen wird. Manchmal verirrt er sich in einen fremden Garten und die Bewohner ahnen, dass er vermisst wird. Dann ist es gut, wenn der Hund ein graviertes Hundehalsband mit seinem Namen und Deiner Telefonnummer trägt. So können die Finder unverzüglich Kontakt mit Dir aufnehmen und Du kannst Deinen Liebling schnell wieder zu Dir nach Hause holen. Ist ein Hund weggelaufen, dann können Daten auf einer gravierten Hundemarke an seinem Halsband erste Angaben zu seinen Besitzern geben.

 

Was kann ich tun, wenn mein Hund entlaufen ist?

Zuerst ist es ratsam, eine Zeit lang an der betreffenden Stelle zu warten und ihn zu rufen. Viele Hunde, die weggelaufen sind, kommen so schnell wieder zu ihrem Besitzer zurück. Ist er nach 15 Minuten immer noch vermisst, dann sollte man die Suche ausweiten. Befindet man sich in der Nähe des eigenen Zuhauses, dann sollte immer mal wieder nachgesehen werden, ob der Hund zwischenzeitlich zu Hause angekommen ist.

Ansonsten fährt man die nähere Umgebung ab und ruft den Hund beim Anhalten in regelmäßigen Abständen. Eine frühzeitige Benachrichtigung der Polizei wäre wichtig, ebenso die Unterrichtung des örtlichen Tierschutzvereins und eine Verlustmeldung bei TASSO. Wird der Hund längere Zeit vermisst, können auch Suchplakate an Bäumen die Umgebung informieren. Ein Hund, der weggelaufen ist, findet manchmal den Weg nicht mehr nach Hause und Finder haben so die Möglichkeit, den Besitzer zu informieren.

 

Wie verhält sich ein entlaufender Hund?

Auch wenn es schwerfällt, ist der Hund wieder zurückgekehrt, dann sollte man ihn ausgiebig begrüßen und sich freuen. Ein Hund, der weggelaufen ist und zurückkehrt, kann nicht verstehen, wenn sein Besitzer nach seiner Rückkehr mit ihm schimpft. Man läuft so Gefahr, dass der Hund sonst des Öfteren entlaufen wird.

 

Wie weit findet ein Hund nach Hause?

Wird ein Hund vermisst, dann kommt es auch auf die Stelle an, von der er weggelaufen ist. Hunde haben eine gute Orientierung und können oft einen langen Weg zurückverfolgen. Es gibt Hunde, die hunderte Kilometer in ihr altes Zuhause zurückgelaufen sind. Umso weiter eine Strecke ist, umso eher kann einem Hund allerdings etwas zustoßen.

 

Warum läuft der Hund immer weg?

Es gibt unterschiedliche Situationen, bei denen ein Hund entlaufen kann. Ist es ein ängstliches Tier, genügt schon ein ungewohntes Geräusch und der Hund ist weg. Auch gibt es Hunde, die einen starken Jagdtrieb haben und schnell einmal einer Duftspur nachstellen. Mit regelmäßiger Erziehung und einem umfassenden Training kann man hier aber entgegensteuern. Der Besuch einer Hundeschule oder eines Hundetrainers können hilfreich sein, damit der Hund lernt, sich nicht so weit von seinem Besitzer zu entfernen. Die Benutzung einer langen Fährtenleine kann ebenfalls große Wirksamkeit zeigen. Der Hund fühlt sich frei, kann ausgiebig spielen und toben, ist aber immer noch mit dem verlängerten Arm des Besitzers verbunden.

Image by Uschi Dugulin from Pixabay
Über Maike 215 Artikel
Maike ist eine leidenschaftliche Tierliebhaberin. Mit einem Hintergrund in Veterinärmedizin und Tierverhalten verbindet sie Fachwissen mit Empathie, um Tierbesitzern zu helfen, ihre geliebten Gefährten bestmöglich zu versorgen. Ihre Liebe zu Tieren spiegelt sich in ihren einfühlsamen und fundierten Artikeln wider, die klare Informationen und praktische Ratschläge bieten. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement ist sie eine wertvolle Bereicherung für das Team von Haustiere-heute.de und eine verlässliche Quelle für alle, die das Beste für ihre pelzigen Freunde wollen.